Das ist Tata. Das Schmusetier des großen Bruders einer Freundin der Achtjährigen. Er hatte mich gefragt, ob ich denn auch sein Lieblings-Schmusetier wieder flicken könne. "Ich kuck ihn mir mal an.", habe ich gesagt. Und dann überreichte er mir den kleinen Elefanten Tata: Um Rüssel und Füße hatte er ihm einen Verband angelegt; vorsichtig löste er diesen und legte mir den kleinen Patienten in die Hand. Ich muss sagen, es war sofort um mich geschehen! Noch nie habe ich ein Schmusetier gesehen, das so von der Liebe seines Besitzers gezeichnet ist. Auch alle Versuche der Oma, die Spuren der vielen geschmusten Stunden zu kaschieren, konnten den Alterungsprozess des kleinen Elefanten nicht stoppen. Gänzlich entplüscht und rissig seine Haut. Was tun?
Ich habe die schonmal geflickten Füße des Kleinen mit einem neuen Schuhwerk versehen, den Rüssel chirurgisch behandelt und letztenendlich - damit er ohne Fell nicht so friert - einen kuscheligen Schlafsack genäht. So geschützt, kann er weiter seinem Besitzer in allen Lebenslagen zur Seite stehen.
Es war mir eine Ehre Tata kennengelernt zu haben. Danke, Jan.
Wow, der ist ja tatsächlich geliebt und abgeliebt!
AntwortenLöschenSchön hast du ihn wieder hingekriegt.
LG, Anne
Ach du liebe Zeit. Das war aber eine wirklich große OP. Der sieht ja ähnlich abgeliebt aus, als der Teddy meines Mannes, den ich unlängst auf dem Dachboden wiederfand. Ich hatte ihm ein "irreparabel" attestiert. Aber wenn ich das hier so sehe, muss ich ihn mir wohl doch noch einmal genau angucken.
AntwortenLöschenLG LeNa
Ach Gott, wie goldig, Astrid! ♥
AntwortenLöschenIch war sofort ebenfalls verliebt - was muss der kleine Kerl seinen Tata abgöttisch lieben, dass er ihn dir anvertraut hat - normalerweise trennen sie sich ja nie davon!
Was bin ich froh, dass du ihm helfen konntest, unvorstellbar, er wäre "unheilbar" gewesen - dafür hast du auch so lange danach einen Extra-Knuddler verdient! *drückdich*
Liebe Gute-Nacht-Grüße
Sabine