Ich freue mich so sehr, dass
Emma diese Jahresfotoaktion ins Leben gerufen hat!
Tell a story
ist eine wöchentliche Fotoblogparade, es gibt ein monatliches Themengebiet und hierzu noch einen wöchentliche Fokus.
Mit einer Stadt kann ich nicht so richtig dienen, auch wenn ich gerne an meine Studienstadt Aachen zurückdenke, spielte sich mein Leben doch größtenteils in kleinen Gemeinden ab. Seit 2000 lebe ich mit meiner Familie in einem Dorf namens Dorf. Der Name spiegelt sehr genau die Dimension der Häuseransammlung. Ganze 308 Einwohner kann man (größtenteils mit Namen) zählen. Vor ein paar Jahren bekam "Dorf" noch den Zusatz "im Bohnental", damit eine klare Abgrenzung zu anderen Dörfern gegeben ist. :)
Natürlich träumt man vom Leben in der Stadt, wenn man in Dorf wohnt. Einkaufstechnisch, kulturell und überhaupt ist echt nix wenig los hier. Das einzige was es hier viel gibt sind Traktoren, frische Luft, Land und Platz. Ohne Auto geht gar nix und ich möchte die Kilometer nicht zusammenzählen, die ich schon runtergeschruppt habe.
Ach, wie herrlich wäre es, wenn Kinder hier mit Bussen einfach so irgendwohin (außer der Schule) fahren könnten, sie Freunde besuchen oder Hobbies ausüben könnten, ohne dass das Mama-Taxi gestartet werden muss.
Wenn ich dann eine Stadt besuche, finde ich das nur kurz toll - ich bin völlig reizüberflutet, mein Hirn scheint auf Dorf gemünzt. So viel Hektik, Verkehr und Menschen. Da bin ich dann auch wieder froh zurück zu kommen nach Dorf, aus meinem Küchenfenster zu kucken und gelegentlich menschliche Wesen zu erblicken, die sich irgendwie hierher verlaufen haben oder als Wanderer die schöne Natur genießen - Stadtmenschen vielleicht?
LG Astrid
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