Auch wenn es im Moment Wichtigeres gibt, möchte ich mich heute über diesen Weg von der "Lindenstraße" verabschieden.
Ja, ich bin eine Lindenstraße-Zuschauerin der ersten Stunde. Sie hat mich 34 Jahre begleitet. Als ich die erste Folge schaute, war ich 13 Jahre alt. Und von da ab saß ich sonntags um 18.40 Uhr vor der Glotze. Ich verfolgte die Tennis-Karriere von Tanja, weinte, als ihre Schwester an Leukämie verstarb, lachte über Else Klings Schimpfereien, kaufte Recycling-Blöcke, als Klausi die Öko-Freundin hatte und hasste Olli Klatt und seine rechtsradikalen Freunde. Sogar während meiner Studienzeit in Aachen plante ich meine Rückfahrten von zuhause so, dass ich entweder die Lindenstraße noch schaute, oder pünktlich in Aachen ankam, um sie zu sehen. *lach
Später waren Lisa und ich zur gleichen Zeit schwanger. Nun sind die Kinder groß und in den letzen Jahren habe ich die Lindenstraße meist montags in der Mediathek geschaut.
"Warum macht man das?", werden sich viele fragen.
Klar, manche Geschichten waren wirklich ein bisschen haarsträubend. Aber die Lindenstraße war doch dicht am Leben dran. Griff viele Themen auf, die wichtig waren.
Der Kuss von Carsten und Robert - 1990 gab es einen Aufschrei deswegen!
Ich mochte Gung und seine Weisheiten und wartete jedes Jahr auf die verbrannten Plätzchen von Helga... warum? Einfach, weil´s schön war.
Vielen Dank an das Lindenstraßen-Team! Ich werde euch wirklich vermissen.
Heute Abend sehen wir uns aber noch ein letztes Mal.
LG Astrid
hihi
AntwortenLöschenam Anfang habe ich auch fleissig geschaut..
aber irgendwann war der Faden gerissen und man kam dann auch nicht mehr rein
wenn ich gelegentlich mal einen Fetztn davon sah dachte ich.. huch sind die alt geworden ;)
aber ich ja auch hihi
liebe Grüße
Rosi